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Gebärdensprache

Die Teilnahme an den Fortbildungskursen DGS I -III ermöglicht uns, die Deutsche Gebärdensprache in der logopädischen Behandlung zur Anbahnung und Verbesserung der Lautsprache erfolgreich einzusetzen.
Die Gebärdensprache ist eine eigenständige visuell- motorische Sprache, die es schwerhörigen und gehörlosen Menschen ermöglicht mit anderen Menschen zu kommunizieren und Wünsche zu äußern. Bei hörenden sowie hörgeschädigten Menschen ist das wichtigste Ziel die Kommunikation. Die Gebärdensprache fördert nicht nur bei hörgeschädigten Kindern sondern auch bei Hörenden die Kommunikationsfähigkeit und den Lautspracherwerb. Durch gebärdensprachliche Förderung kann von Anfang an Wissen und Identität vermittelt und die Lautsprache unterstützt werden.
Bei Kindern stehen meist Wortschatzerweiterung, Grammatikerwerb und Artikulation im Mittelpunkt der Behandlung. Je früher dem Kind Sprache angeboten wird, umso besser ist die Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit und der Sprachentwicklung. Aus diesem Grund steht für hörgeschädigte Kinder nicht nur die Lautsprache,
sondern auch andere Kommunikationsformen wie die Gebärdensprache im Vordergrund. So erfahren die Kinder früh, sich mit Gebärden mitteilen zu können. Wir bieten für Erwachsene und Kinder unterstützend zur Lautsprache, Gebärden aus der Deutschen Gebärdensprache (DGS) an.
Durch Wiederholungen von Gebärden, kann das Kind bestimmte Begriffe mit einer Tätigkeit verbinden und diese wiederum mit einem bestimmten Wort und einer Gebärde verknüpfen. In der Therapie mit Erwachsenen kann der Einsatz der Deutschen Gebärdensprache helfen sich in der Therapie zu verständigen und die Lautsprache zu verbessern. Die zur Lautsprache ausgeführten Gebärden verdeutlichen die Struktur der Lautsprache und bieten so eine visuelle Unterstützung bei der lautsprachlichen Verbesserung.